218 Route 36. TÉNÈS. Von Oranfünfschiffige
Anlage
ohne
Querschiff,
mit
zwei
Eingängen
in
den
äußeren
Seitenschiffen
und
halbrunder,
nicht
ausladender
West-
apsis,
weist
seit
475
an
der
Ostseite
eine
zweite
Chornische
mit
dem
Grabe
des
Bischofs
sind
ansehnliche
Reste
erhalten.
Neue
Moschee
(1894),
Teppich-
knüpfschule.
Bedeutender
Samstagsmarkt.
Von
dem
Nordwall
hübscher
Blick
auf
die
Chélifschlucht
und
Dahra.
Eine
Landstraße
(53km;
Diligence
um
2,
von
Ténès
6
Uhr
nachm.
in
6
St.)
verbindet
Orléansville
mit
der
Hafenstadt
Ténès.
Sie
über-
schreitet
den
Chélif
auf
einer
110m
l.
Eisenbrücke
und
wendet
sich,
jen-
seit
des
im
Grün
der
Bäume
versteckten
Vorortes
La
Ferme,
zunächst
als
Eukalyptusallee,
n.w.
durch
die
kahle
Ebene
nach
(14km)
Warnier
(120m),
am
Ausgange
des
Oued
Oudhran-Tals.
Nun
nördl.
durch
die
hier
fast
ausschließlich
von
Berbern
Trois-Palmiers
(160m),
mit
Gipsbrüchen,
und
über
den
(31km)
Col
de
Kirba
(450m)
in
das
Tal
des
Oued
Allala
hinab
nach
(48km)
Montenotte,
mit
Obstgärten
und
Eisenerzgruben.
—
52km
Vieux-Ténès,
über
der
Allalaschlucht
malerisch
gelegen,
angeblich
eine
Gründung
südspanischer
Mauren
Ténès
(50m;
H.
des
Arts,
H.
de
l’Univers
u.
a.),
Städtchen
von
5000
Ein-
wohnern
auf
dem
Plateaurande
oberhalb
des
wenig
belebten,
nur
gegen
Ostwinde
durch
den
gewaltigen
Felsblock
des
Cap
Ténès
(638m;
Leuchtfeuer
von
35
Seemeilen
Sichtweite)
leidlich
geschützten
Hafens.
Von
Cartenna,
der
ursprünglich
phönizischen
einige
römische
gräber
eines
altchristlichen
Eine
zweite
Landstraße
(58km;
„Courrier“
Mo.
Mi.
Fr.
6
Uhr
früh
in
8
St.)
führt
von
Orléansville
s.ö.
durch
den
Ouarsenis-Stock
über
(53km)
Boucaïd,
mit
Zink-
und
Bleiglanzbergwerk
der
belgischen
de
la
Vieille-Montagne,
nach
Beni-Hindel
(1166m),
am
Südfuße
des
drei-
gipfeligen
Ouarsenis
(1985m).
Nach
Teniet
el-Haâd
s.
S.
219.
Die
Eisenbahn
wendet
sich
von
Orléansville
n.ö.
unweit
des
Chélif
nach
(218km)
Pontéba.
L.
hübscher
Blick
auf
das
Hügel-
land
am
Ostrande
der
unteren
Chélifebene.
—
226km
Le
Barrage,
nahe
der
bedeutendsten
Talsperre
des
Chélif.
—
In
einem
südl.
Bogen,
abseits
des
Flusses,
durch
eine
fruchtbare
baumreiche
Niederung
nach
(235km)
Oued-Fodda
(159m),
Städtchen
von
5300
Einwohnern
dessen
Tal
man
den
dreigipfeligen
Ouarsenis
(s.
oben)
erblickt.
Es
folgen
in
der
Plaine
des
Attafs,
der
überaus
einförmigen
mittleren
Chélifebene,
(238km)
Temoulga-Vauban,
am
Fuße
des
kahlen
Dj.
Temoulga
(533m;
Eisenerzgruben),
(261km)
Oued-
Rouïna
und
(267km)
Kherba,
Station
für
den
5km
nördl.
am
Rande
der
Dahra
gelegenen
Ort.
—
R.
im
Vordergrunde
der
Höhen-
zug
des
Dj.
Doui
(1039m),
dessen
Ausläufer
die
mittlere
Chélif-
ebene
abschließen;
l.
kurze
Zeit
*Aussicht
auf
die
im
Winter
meist
schneereichen
Höhen
des
Dj.
Bou
Maad
(1415m)
und
des
Dj.
Zaccar
Gharbi
(S.
220).
—
275km
Duperré
(250m),
am
Fuße
des
Dj.
Doui,
unweit
der
ehem.
Römerstadt
Oppidum
Novum.
Die
Bahn
überschreitet
den
Chélif
oberhalb
der
Einmündung
des
Oued
Ebda
(l.
im
Flußbett
ein
Brückenpfeiler
von
der
römischen